Wir passierten das Tor und liefen in Richtung des dritten Hauses. Dabei kamen wir nur sehr langsam voran, denn ich hatte das Gefühl, bei jedem zweiten Schritt auszurutschen. Es war, als ob der Boden sich in eine riesige Eisplatte verwandelt hätte – so glatt, dass meine Füße nirgendwo Halt fanden.

„Die Kontrolle zu verlieren fühlt sich oft an, als würde man den Boden unter den Füßen verlieren. Aber der Halt muss nicht immer vom Boden kommen. Die Kontrolle abzugeben bedeutet, loszulassen was war, ist und was wir uns für die Zukunft erhoffen und wünschen. Es bedeutet, den starren Blick zu lösen, um die Perspektive zu wechseln. Die verkrampften Fäuste zu öffnen und freizugeben, was wir ohnehin nicht ändern können.“